Gurken Radieschen Suppe / Soupe aux concombre et radis

Eine erfrischende Köstlichkeit! Ich hatte schon lange keine kalte Gurkensuppe gemacht, und bei der Hitze der letzten Tagen, bekam ich dann wieder Lust auf so eine Erfrischung. Aber vor allem hat mich… eine Schüssel zu dieser Suppe inspiriert!

Un délice glacé cette soupe! Ca faisait vraiment longtemps que je n’avais plus fait de soupe froide au concombre, et la chaleur de ces derniers jours m’a donné envie d’une petite entrée rafraîchissante. Mais c’est surtout… un joli bol qui m’a inspiré cette soupe!

Ich habe nämlich zum Geburtstag diese tolle Schüssel aus einem kleinen Kessenicher Laden geschenkt bekommen und wollte unbedingt etwas darin servieren. Also habe ich überlegt, meine Gurkensuppe ein wenig farblich aufzupeppen und so ist dieses Süppchen entstanden!

On m’a offert ce bol en céramique fait dans un petit atelier plein de belles choses à côté de chez nous et j’avais très envie de servir quelque chose dedans. J’ai donc décidé de colorer un peu ma soupe de concombre classique, et voilà comment est née cette soupe!

Mein letzter Beitrag ist wieder so lange her, dass ich vergessen habe die Schritte zu fotografieren, aber das Rezept versteht sich ja von selbst :-).

Ca faisait tellement longtemps que je n’avais pas écrit de recettes pour le blog, que j’ai oublié de fotografier les étapes. Mais bon, c’est tellement simple qu’il n’y a pas vraiment besoin de pas à pas…

1 große feste kalte Gurke
10 Radieschen
1 frischer Ziegenkäse (diese Pyramide am liebsten weil der Käse so sanft schmeckt)
3 Dillstiele soupe concombre
6 Schnittlauchstiele
Salz und Pfeffer

1 beau concombre froid
10 radis
1 fromage de chèvre frais (type pyramide)
3 branches d’aneth
6 brins de ciboulette
Sel et poivre fraîchement moulu

Die Gurke schälen und in Würfeln schneiden, die Radieschen waschen und klein schneiden. Alle Zutaten ganz fein pürieren, Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und vor dem Servieren ca. 1 Stunde kaltstellen.

Eplucher le concombre et le couper en cubes. Laver les radis et les couper en petits morceaux. Mixer tous les ingrédients ensemble et assaisonner de sel et poivre. Mettre la soupe au frais environ une heure avant de servir.

Soupeconcombre2

Bon appétit!

Alte Tomatensorten für eine sonnige Tarte

Natürlich musste ich wieder Gemüse aus dem Urlaub in Süd Frankreich mitbringen… Unter anderem diese alten Tomatensorten, die man inzwischen glücklicherweise auf allen Märkten in Süd Frankreich findet. Es klingt vielleicht verrückt, noch Gemüsekisten in das ohnehin schon voll bepackte Auto, unterbringen zu wollen, aber wer Freiland sonnengereiftes Gemüse schon mal probiert hat, wird mich verstehen! Und das verlängert ja ein wenig den Urlaub ;-).

Die schon weit gereiften gelben sogenannten „Ananas Tomaten“, haben auf der Reise gelitten, so konnte ich sie nicht, wie ich sonst mit geschmackvollen Tomaten mache, einfach als Salat servieren. Und da es mal langsam Zeit war für ein neues Rezept, habe ich eine neue Tarte ausprobiert, hier ist sie!

Teig aussreichend für eine Tarte Form (siehe da für das Rezept)
ca. 500 gr Tomaten (am besten schön fleischig) P1130616
2 Handvoll Basilikum
ca. 50 gr Parmesan
1 Knoblauchzehe
ca. 10 cl Olivenöl
1 frischer Ziegenkäse
Salz und Pfeffer

 

Teig vorbereiten und in den Kühlschrank legen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Basilikum, frisch geriebenen Parmesan und gepresste Knoblauchzehe in den Mixer geben und fein pürieren. Olivenöl langsam hinzufügen und weiter pürieren bis eine zehe Konsistenz erreicht ist. Teig ausrollen und mit dem Pistou (Basilikumzubereitung) bestreichen.

Tomaten in ca. 7 mm dicke Scheiben schneiden und darauf verteilen. Die Tomatenscheiben sollen sich ruhig überlappen. Einen Schuss Olivenöl, Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer drüber geben. Tarte in den Ofen schieben und bei Umluft ca. 40 Min. backen. Käse in kleine Stücke schneiden und auf die Tarte verteilen. Sofort servieren.

Tomates anciennes

Bon appétit!

 


 

Salat aus schwarzen Bohnen

Da meine Reserven an Hülsenfrüchten und anderen Getreiden komplett aufgebraucht waren, habe ich letzte Woche im türkischen Supermarkt richtig zugeschlagen. Mitgenommen habe ich nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Couscous und Kichererbsen, sondern auch andere für mich  Bulgursorten und diese schwarzen Bohnen die ich tatsächlich noch nie gekocht hatte. Die Suche nach Rezepten im Netz hat mir kein bißchen geholfen, denn ausser mit Reis gemischt (was für mich wie Nudeln mit Brot essen klingt), als Erstatz für die roten Bohnen im Chili (esse ich lieber im Winter) oder im … Schokokuchen (hiiiiiiiiii), habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Also habe ich beschlossen eine meiner Lieblingssalatarten (gegrilltes Gemüse, Gewürze, Hülsenfrüchte) weiter „auszubauen“. Der ist sehr gut angekommen und wird definitiv in das Repertoire aufgenommen!

Bohnen auf jeden Fall über Nacht einweichen!

400 gr schwarze Bohnen P1120665
2 Lorbeer Blätter
500 gr rote Spitzpaprika
500 gr grüne Spitzpaprika
1 rote Zwiebel
1 EL Kümmelsamen
2 Knoblauchzehen
2 TL Kümmel gemahlen
Piment d’Espelette
frisch gemahlener Pfeffer
Grobsalz
1 TL Salzflocken
Olivenöl

Eingeweichte Bohnen in einen Topf mit reichlich Wasser und die 2 Lorbeer Blätter geben und ca. 1 Stunde kochen. Gesalzen (mit einem halben EL Grobsalz) habe ich wie bei den Linsen, erst gegen Ende der Kochzeit, ich weiß nicht ob es hilft, aber dachte es kann nicht schaden. Bohnen abtropfen und beiseite stellen. 3 EL Olivenöl in eine Ofenform geben. Paprikasstiele entfernen, Paprikas der Länge nach in Streifen schneiden und in die Ofenform legen. Kümmelsamen, gepressten Knoblauch, Salz und Pfeffer dazu geben und Form für ca. 1 Stunde in den bei 180 Grad vorgeheizten Ofen geben.

Für die Soße, 3 bis 4 EL Olivenöl mit dem gemahlenem Kümmel, 1 halber Teelöffel Piment d’Espelette (oder mehr je nach Geschmack), fein gehackte Zwiebel, Salzflocken und Pfeffer in eine große Salatschüssel geben und vermischen. Bohnen hineingeben und untermischen. Das gegrillte Gemüse dazu eben und vorsichtig untermischen, sofort servieren.

SchwarzeBohnen

Bon appétit!

 


 

Salat von gebratenen Paprikas

Für mich der Inbegriff vom Sommer in Süd Frankreich… Auch wenn es draußen unerträglich heiss ist, quält man sich gerne in der Küche mit der Ofenwärme die für diesen Salat nötig ist. Normalerweise mache ich ihn im August, wenn wir aus Süd Frankreich mit großen schweren unförmigen dunkelroten Paprikas zurück kommen. Aber weil ich ihn so gerne mag, komme ich hierzulande im Sommer selten an roten Paprikas vorbei ohne sie mit der Hand kritisch abzuwiegen. Dem Herrn des Hauses habe ich wohl mit dieserAngewohnheit angesteckt, denn er kam letzte Woche von unserem türkischen Gemüse Händler mit diesen schönen schweren Paprikas. Es konnte also doch früher los gehen! Merci 😉

6 grosse schwere rote Paprikas P1120566
1 Handvoll frische Basilikumblätter
2 EL Olivenöl
je nach Geschmack, ein Schuss Xeres Essig, ich bevorzuge es ohne
1 Knoblauchzehe
frisch gemahlener Pfeffer

Die ganzen Paprikas kurz waschen. Ein Stück Alufolie auf ein Backblech auslegen und die Paprikas drauf legen. Paprikas in den Ofen geben und bei  160 Grad ca. 1,5 Stunden „grillen“. Einmal zwischendurch wenden. Die Haut darf ein wenig braun werden. Wenn die Haut schön schrumpelig ist, sie sind bereit um geschält zu werden.

Dafür, den Strunk herausziehen, das Wasser und die Samen entfernen, die Paprikas in 2/3 Stücke der Höhe nach schneiden. Die Haut jetzt vorsichtig abziehen. Die entstandenen „Filets“ in ein Sieb geben um das restliche Wasser abtropfen zu lassen. Paprikas in eine flache Schüssel mit dem fein gehackten Basilikum, dem Pfeffer, dem gepresssten Knoblauch und dem Olivenöl geben, vorsichtig umrühren und fertig sind sie! Die Paprikas lassen sich prima einen Tag im vorraus grillen und erst am Verzehrtag zu Ende zubereiten. Das Salz habe ich nicht vergessen, man braucht es tatsächlich hier, finde ich, gar nicht!

Salade de poivrons

Bon appétit!

 


 

Thunfisch Kroketten und gemischter Salat

Quiche oder Gemüse Tarte zusammen mit einem Salat ist für mich das ideale Menü für ein sommerliches Abendessen. Da wir aber am Wochenende schon einiges an „Teigiges“ hatten, und ich meine Thunfischdosen endlich mal verbrauchen wollte, habe ich mir etwas anderes überlegt. Diese Thunfischkroketten haben sich als prima Alternative erwiesen, nebenbei sind sie auch noch seeeehr kinderfreundlich :-).

300 gr. Thunfisch im eigenen Saft aus der Dose
250 gr. Ricotta P1050907
1 rote Zwiebel
ca. 75 gr Mehl
ca. 50 gr Parmesan frisch gerieben
3 EL schwarze Oliven entsteint
2 Eier
Salz und Pfeffer

Für die Panade: Mehl, 2 Eier, Semmelbrösel

Thunfisch abtropfen und in eine Schüssel geben und mit der Gabel zerkleinern. Ricotta und klein geschnittene Zwiebel dazu geben und gut vermischen. Die 2 Eier unterrühren. Mehl hinzufügen und vermischen. Parmesan und klein geschnittene Oliven dazu geben und unterrühren.Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Panade 1 Teller mit Mehl, 1 mit den geschlagenen Eiern, 1 mit dem Semmelbrösel befüllen. Kleine Kroketten aus der Thunfischmasse formen und erst in das Mehl, dann in das Ei und zum Schluss in die Semmelbrösel legen. Olivenöl in eine Pfanne geben und erhitzen. Kroketten in die Pfanne geben und ca. 3 bis 4 Min. pro Seite braten. Mit einem gemischten Salat (Rucola, junger Spinat, Radicchio…etc) servieren: als Vinaigrette einfach sehr gutes Olivenöl mit dem Saft einer Zitrone, Salz und Pfeffer vermischen.

Thunfischkroketten

Bon appétit!